Der Chef Jacket Collector – Wie ein Mann zum Bewahrer einer ganzen Mode-Epoche wurde


Absolute Chefsache. Hat nix mit Lineardirect zu tun! ;)

Es gibt Menschen, die Mode tragen.
Und es gibt Menschen, die Mode verstehen.
Und dann gibt es noch jene, die Mode bewahren
die Sammler, die Hüter, die Chronisten einer Zeit, in der Stoffe noch Geschichten erzählten.

Einer von ihnen ist Sascha Rissel, besser bekannt als der Chef Jacket Collector.
Ein Name, der in der europäischen Vintage-Szene längst Legendenstatus hat.
Seit den 1990er-Jahren sammelt er ikonische Jacken der großen und vergessenen Marken einer Ära, in der Stil noch Substanz hatte: Jet Set, Blue System, People of the Labyrinths, Avirex, Diesel Sondermodelle – und viele mehr.

Was als jugendliche Leidenschaft begann, ist heute eine lebendige Zeitkapsel der 80er- und 90er-Kultur –
eine Sammlung, die mehr ist als Mode.
Sie ist Geschichte.
Sie ist Identität.
Sie ist Erinnerung in Stoffform.


Die Anfänge – Frankfurt, Mannheim, Berlin, München

Die 90er: Mode, Musik und Rebellion

Wer die 90er erlebt hat, weiß: Das war kein Jahrzehnt wie jedes andere.
Techno, Hip-Hop, House und Rave formten eine neue urbane Kultur – roh, ehrlich, laut.
In Clubs wie dem Omen, Dorian Gray oder dem WMF trafen sich jene, die den Puls der Zeit spürten.
Dort wurde nicht nur Musik gehört, dort wurde gelebt, gesehen und inszeniert.

In dieser vibrierenden Szene begann Sascha Rissel zu sammeln.
Nicht als Jäger nach Trends, sondern als Liebhaber von Kleidungsstücken mit Seele.
Jacken, die Geschichten erzählten.
Die „Jet Set Vietnam Jacke“, grell, bestickt mit Symbolen und dem Satz “When I die I’ll go to heaven because I’ve spent my time in hell.”
Die seltene „Korea Jacke“ mit goldenen Drachenstickereien.
Oder die People of the Labyrinths Aztec Jacke, deren Muster sich wie ein psychedelisches Labyrinth über den Stoff ziehen.

Für viele waren diese Jacken Mode.
Für ihn waren sie Kulturträger.


Der Sammlerblick – was eine Jacke zur Legende macht

Nicht jedes Kleidungsstück verdient es, gesammelt zu werden.
Der Chef Jacket Collector wählt nach klaren Kriterien:

  1. Seltenheit – limitierte Serien, Kleinauflagen, Prototypen.

  2. Handwerkskunst – Stickereien, Materialien, Schnitte, Details.

  3. Kultureller Kontext – Verbindung zu Szene, Musik, Kunst oder Subkultur.

  4. Erhaltungszustand – nur Originale in bestem Zustand, keine Reprints, keine Kompromisse.

Er sagt:

„Eine Jacke muss Seele haben. Wenn du sie in der Hand hältst, musst du fühlen, wer sie gemacht und wer sie getragen hat.“

Dieser Blick trennt den Sammler vom Käufer.
Er trennt Kulturgeschichte von Konsum.


Von Jet Set bis People of the Labyrinths

Eine Reise durch die Stile der 90er

Die Sammlung des Chef Jacket Collector ist wie ein Archiv der 90er-Mode,
ein Panorama jener Marken, die heute Legenden sind.


🧥 Jet Set – Luxus trifft Straße

Geboren in St. Moritz, gedacht für die High Society, getragen von der Straße.
Jet Set verband Ski-Luxury mit Club-Culture.
Jacken wie die Vietnam- oder Korea-Edition wurden zum Symbol der urbanen Elite zwischen Frankfurt und Berlin.
Grelles Satin, militärische Symbolik, Patches, Sprüche, goldene Stickereien –
alles war erlaubt, solange es auffiel und Qualität hatte.

Jet Set war Luxus mit Haltung.
Ein Kleidungsstück konnte 1.000 DM kosten – und wurde trotzdem in Clubs getragen, in denen der Schweiß von der Decke tropfte.


🔥 Blue System – Farbe, Pop und Emotion

Blue System war das farbenfrohe Pendant:
Batikhoddies, schrille Sweater, Neon-Prints, limitierte Jacken –
getragen von einer Generation, die zwischen Pop und Techno tanzte.
Diese Stücke sind heute extrem rar, viele Modelle tauchen nur einmal pro Jahrzehnt auf.


🐉 People of the Labyrinths – Avantgarde und Mythos

Die Aztec Jacke von POTL ist eines der Kronjuwelen seiner Sammlung.
Eine Hommage an indigene Symbolik und künstlerische Freiheit.
Handbedruckt, teils handbemalt, mit geometrischen Mustern und goldenen Details –
jede Jacke ein Unikat, gefertigt wie ein Kunstwerk.

Sie ist das Gegenstück zu Jet Set: weniger laut, aber geistig tiefer.
Ein Kleidungsstück für Intellektuelle, Designer, Kreative.
Heute fast unauffindbar – besonders in großen Größen (5, 6, 7+).


🛩️ Avirex & Diesel – Leder, Macht und Maschinen

Avirex brachte den Military-Heritage-Look in die Clubs:
schwere Lederjacken, Fliegerabzeichen, Americana-Feeling.
Diesel wiederum schuf experimentelle Sondereditionen –
vor allem Lederjacken mit Farbverlauf, Prägung oder gebrochenem Finish.
Beide Marken bildeten die maskuline Seite der Sammlerwelt – Kraft, Geschwindigkeit, Mechanik.


Warum sammeln?

Sascha Rissel beschreibt es so:

„Ich sammle nicht, um zu besitzen, sondern um zu bewahren. Diese Stücke erzählen, was damals wichtig war: Individualität, Mut, Design, Qualität.“

In einer Zeit, in der Fast-Fashion-Zyklen Wochen dauern, wirken die Jacken aus den 90ern fast heroisch.
Sie sind aus Zeiten, in denen ein Produkt Monate dauerte, bis es reif war –
und Menschen dahinterstanden, nicht Algorithmen.

Jede Jacke ist ein Zeitzeugnis – ein Stück Europas Subkulturgeschichte, konserviert in Stoff und Stickerei.


Sammler und Kurator – die Inszenierung

Der Chef Jacket Collector ist mehr als ein Sammler.
Er ist Kurator.
Seine Präsentationen erinnern an Ausstellungen:
Jacken auf Kleiderpuppen, einzeln beleuchtet, beschriftet mit Marke, Jahr, Herkunft.
Dazu Hintergrundinformationen, Fotos, Anekdoten.

Es geht nicht um den schnellen Social-Media-Effekt,
sondern um das Bewahren von Kultur.
Viele seiner Stücke sind digital katalogisiert, inklusive Herstelleretikett, Produktionsjahr, Historie und Vorbesitzern.


Das Sammler-Ethos

Der Chef Jacket Collector lehnt Nachdrucke, Reproduktionen und Kopien kategorisch ab.
Er sucht nur Originale in Bestzustand.
Und er sammelt nicht beliebig:
Jede Jacke wird mit derselben Sorgfalt behandelt wie ein Oldtimer oder ein Kunstwerk.

Wenn er ein Stück erwirbt, wird es gereinigt, dokumentiert, archiviert.
Viele seiner seltensten Exemplare – etwa die Jet Set Korea-Jacke mit Doppeldrachenstick – sind Teil privater Ausstellungen,
andere lagern in klimatisierten Räumen.

Sein Motto:

„Man trägt Geschichte nicht. Man bewahrt sie.“


Die Bedeutung für die Szene

Heute gilt der Chef Jacket Collector als einer der führenden Sammler seltener 90er-Designs in Europa.
In Foren, auf Vintage-Events und in Sammlergruppen ist sein Name bekannt –
nicht nur, weil er besitzt,
sondern weil er erzählt.

Seine Posts, Fotos und Stories verbinden Mode, Historie und Szene-Kultur.
Er inspiriert junge Sammler, wieder auf Qualität und Authentizität zu achten –
in einer Welt, die oft nur noch Konsum kennt.


Das Ziel – Bewahren, nicht hypen

Für Sascha Rissel geht es nicht um den Wiederverkaufswert.
Er verkauft keine Stücke – er konserviert Geschichte.
Viele Marken, die er sammelt, existieren heute nur noch auf dem Papier.
Doch durch seine Sammlung leben sie weiter.

Was er bewahrt, sind Epochen der Kreativität
Momente, in denen Designer noch Künstler waren, nicht nur Markenbotschafter.


Zukunft – Das Archiv der Erinnerung

Der nächste Schritt ist bereits geplant:
Ein digitales Archiv seiner Sammlung, zugänglich für Sammler, Designer, Modehistoriker und Museen.
Ziel: die Erhaltung der kulturellen DNA der 90er-Mode für kommende Generationen.

Dieses Archiv soll nicht nur Bilder zeigen,
sondern Geschichten erzählen – über die Menschen, die diese Jacken geschaffen, getragen und geliebt haben.


Fazit

Der Chef Jacket Collector ist mehr als ein Sammler.
Er ist ein Chronist.
Ein Bewahrer dessen, was Mode einmal war –
Ausdruck von Haltung, Individualität und Mut.

Seine Sammlung ist kein Hobby, sondern ein kulturelles Statement:
Gegen Wegwerfmentalität.
Gegen seelenlose Reproduktionen.
Für Handwerk, Authentizität und Geschichte.

Oder wie er selbst sagt:

„Ich sammle keine Jacken. Ich sammle Identität.“


Suchst du ein originales Stück aus dieser Zeit?
Der Chef Jacket Collector sucht weiterhin:

  • Jet Set Vietnam-Jacken (Original, Bestzustand, Größe 5 – 7+)

  • Jet Set Korea-Jacken (Doppel-Drachenstick, Zweifarb-Design)

  • People of the Labyrinths Aztec Jacken (Original 1990s)

  • Blue System Sweater und Sonder-Editionen

  • Avirex und Diesel Lederjacken aus den 90ern

Wer ein solches Stück besitzt, kann sich direkt melden –
nicht für einen Verkauf auf Masse, sondern für den Erhalt eines Stücks europäischer Modegeschichte.

Besucht das Profil vom Chef Jacket Collector auf Instagram und schaut euch seine Sammlung an!

Autor: Sascha Rissel
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